Neurochirurgische Forschung ist entscheidend, um die Sicherheit und Präzision bei Operationen am Gehirn und Rückenmark weiter zu verbessern. Dank modernster Technologien können wir heute lebenswichtige Strukturen im Gehirn während der Operation sichtbar machen und damit selbst die komplexesten Eingriffe sicherer gestalten. Unsere kontinuierliche Forschung und Entwicklung ermöglicht es uns, chirurgische Techniken weiter zu verfeinern und Behandlungsansätze zu optimieren, um die beste Therapie für unsere Patienten zu erzielen. Unsere Projekte und Studien der Neurochirurgie am Inselspital Bern spielen dabei eine zentrale Rolle.
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Möchten Sie Teil unserer Forschung werden und medizinische Innovationen in der Neurochirurgie unterstützen? Wir freuen uns über jede finanzielle Unterstützung unserer Forschungsprojekte. Sie helfen damit direkt der medizinischen Behandlung zukünftiger Patienten.
Projekte
HORAO – erfolgreiche Forschung dank Crowdfunding
Eine grosse Herausforderung in der neuroonkologischen Chirurgie ist die Identifikation von Faserbahnen und die Unterscheidung zwischen Tumor und gesundem Gewebe während einer Operation. Auf der Suche nach einem innovativen Ansatz zur Bewältigung dieser Herausforderung haben Neurochirurgen des Inselspitals das Projekt HORAO ins Leben gerufen.
Es begann mit einem Crowdfunding-Wettbewerb zur Generierung von finanziellen Mitteln mit anschliessendem Crowdsourcing-Wettbewerb zur Ideenfindung. Daraus hervorgegangen ist im Jahr 2019 eine Forschungszusammenarbeit mit dem siegreichen Forscherteam der Ecole Polytechnique in Paris. 2021 gewann das Forschungsprojekt HORAO die vierjährige Sinergia-Förderung des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) für bahnbrechende Projekte.
Nach einer ersten, vielversprechenden Serie von Near-in-vivo-Messungen an der Klinik für Neurochirurgie der Universität Bern ist das HORAO-Forschungsteam gewachsen und setzt seine Arbeit inzwischen mit erweiterter Expertise fort. Es wird nun verstärkt durch eine Untergruppe für maschinelles Lernen.
Projektleiter: Prof. Dr. med. Philippe Schucht
Projektkoordinator: David Hasler
Peers for Peers
Information wird Relevanz
Die Plattform «Peers for Peers» wurde von Medizinern gegründet, um Ärzten und Forschern zu helfen, aus der Fülle der aktuellen Publikationen, die wirklich wichtigen Artikel zu finden – neue Erkenntnisse, die jetzt schon in die Behandlung von Patienten einfliessen könnten, aber normalerweise erst später in Lehrbüchern zu finden sind. Peers for Peers bietet den einfachsten und schnellsten Weg zu neuen Therapien in der Neurochirurgie. Die Plattform startet als Initiative der European Association of Neurosurgical Societies (EANS) zunächst im vaskulären Bereich.
Projektleiter: Prof. Dr. med. Andreas Raabe
Projektkoordination: Luisa Tonarelli
Klinische Studien
Studien im Bereich Hirntumoren
CCCV-Studie
Die Auswirkung einer Erhöhung des elektrischen Stimulationsstroms oder der Pulsdauer auf die Patientenbewegung und die Amplitude der Überwachungssignale während einer Operation unter Funktionsüberwachung
The effect of increasing transcranial electric stimulation current or pulse duration on intraoperative patient movement and motor evoked potential amplitude
Bei dieser Studie wird ein Medizinprodukt, das IOM-Gerät (IOM = Intraoperatives Neuromonitoring, vereinfacht Funktionsüberwachung während der Operation) angewendet, welches für diesen Einsatz zertifiziert ist und bereits seit mehreren Jahren erfolgreich angewendet wird. Wir vergleichen in der Studie die Auswirkungen verschiedener Stimulationsparameter. Spezifisch werden verschiedene Kombinationen von Stromstärke und Pulsdauer getestet, um herauszufinden, welche davon eine minimale Bewegung der Patientin/des Patienten verursacht und so die Operateurin/den Operateur am wenigsten beeinträchtigt. Während einer Operation am Gehirn ist es wichtig, millimetergenau zu agieren und somit sollte jede unnötige Bewegung der Patientin/des Patienten verhindert werden.
Studienleiter: | Prof. Dr. med. Kathleen Seidel |
Studienkoordinator: | Dr. phil. Jonathan Wermelinger |
Studienregister: | NCT05375669 |
RESDEX-Studie
Studie zur Implementierung eines restriktiven Dexamethason Behandlungsregimes bei Hirntumorpatienten
Restrictive use of dexamethasone in glioblastoma
Diese Studie untersucht, ob die neurochirurgische Behandlung von Hirntumoren bei bestimmten Patienten ohne zusätzliche Verabreichung von Dexamethason (Cortison), oder nur mit einer Minimaldosis von Dexamethason durchgeführt werden kann.
Studienleiter: | Prof. Dr. med. Andreas Raabe |
Studienkoordinator: | Nicole Söll |
Studienregister | NCT04266977 |
ReSurge-Studie
Randomisierte kontrollierte komparative Phase-II-Studie zur Chirurgie bei Glioblastom-Rezidiven
Surgery for Recurrent Glioblastoma (RESURGE)
Bis heute gibt es zwei etablierte Strategien, um einen wiederkehrenden Hirntumor zu behandeln:
- Eine erneute Operation des Hirntumors gefolgt von einer Zweitlinien-Therapie (Chemo- oder Radiotherapie)
- Sofortige Zweitlinien-Therapie (Chemo- oder Radiotherapie) ohne vorgängige Operation
Welche der beiden Behandlungsstrategien den grösseren Erfolg hat, ist bisher ungeklärt. Ziel dieser Studie ist, genau dies zu untersuchen. Es soll geklärt werden, welche der beiden Behandlungsstrategien den grösseren Erfolg hat.
Studienleiter: | Prof. Dr. med. Philippe Schucht |
Studienkoordinator: | David Hasler |
Studienregister: | NCT02394626 |
SONOBIRD-Studie
Eine randomisierte, unverblindete, multizentrische, zweiarmige Zulassungsstudie zu SonoCloud-9 kombiniert mit Carboplatin im Vergleich zu standardmässigem Lomustin oder Temozolomid bei Patienten, die sich wegen eines erstmals wiederaufgetretenen Glioblastoms einer geplanten Resektion unterziehen
Die Standardtherapie bei einem rezidivierenden Hirntumor besteht in der Regel aus einer Operation und einer Chemotherapie – beispielsweise mit Lomustin oder Temozolomid. Ziel ist es, das Tumorwachstum zu hemmen. Es gibt allerdings eine natürliche Barriere im Gehirn, die so genannte Blut-Hirn-Schranke (BHS): Sie verhindert, dass Medikamente, die über den Blutkreislauf transportiert werden, in das Hirngewebe gelangen. Wenn diese Schranke durchlässiger gemacht wird, können Chemotherapeutika, die über eine Armvene (als intravenöse Infusion) verabreicht werden, den Hirntumor besser erreichen.
Im Rahmen dieser Studie wird ein implantierbares medizinisches Gerät namens SC9 verwendet. Wenn dieses Gerät aktiviert wird, sendet es Ultraschallwellen aus, welche die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke erhöhen, wenn gleichzeitig kleine Bläschen (Kontrastmittel) in eine Vene eingebracht werden. Mehrere Studien an Tieren und kürzlich durchgeführte klinische Studien mit fast 70 Patienten in Frankreich und den USA haben gezeigt, dass der Einsatz dieses Geräts das Öffnen der Blut-Hirn-Schranke ermöglicht und das Einbringen von Chemotherapeutika ins Gehirn erleichtert.
Mithilfe der Studie wollen wir jetzt herausfinden, welchen Einfluss das SonoCloud-9-Therapieverfahren (SC9) in Kombination mit Carboplatin auf die Lebenserwartung und das Tumorwachstum bei Patienten mit rezidivierendem Glioblastom hat.
Studienleiter: | Prof. Dr. med. Philippe Schucht |
Studienkoordinator: | David Hasler |
Studienregister: | NCT05902169 |
TRANSEKT-Studie
Vergleich zweier Stimulationsmethoden zur Messung der Bewegungspotenziale während der operativen Entfernung von Hirntumoren im Hinblick auf die Prognosegenauigkeit von Lähmungen nach der Operation
Comparison between transcranial and direct cortical stimulation of motor evoked potentials during the resection of supratentorial brain tumors in terms of prognostic accuracy for postoperative motor deficits
Bei Operationen von Tumoren innerhalb des Schädels, die in einem Areal des Gehirns liegen, welches unter anderem die Bewegung von bestimmten Körperteilen (Hand, Arm, Bein oder Fuss) steuert, ist die Überwachung der Bewegungsfunktionen während der Operation notwendig, um den Tumor weitestmöglich zu entfernen, ohne dabei die Bewegungsfunktion zu beeinträchtigen.
Ziel dieser Studie ist es, zwei Methoden der Überwachung der Bewegungsfunktionen zu vergleichen: transkranielle Stimulation und direkt kortikale Stimulation. Die transkranielle Stimulation erfolgt durch Elektroden, die auf der Kopfhaut an bestimmten Stellen fixiert werden. Die direkt kortikale Stimulation erfolgt durch Streifenelektroden, die nach Eröffnung des Schädels unter die Hirnhaut geschoben werden und direkt auf der Hirnoberfläche zum Liegen kommen.
Studienleiter: | Prof. Dr. med. Kathleen Seidel |
Studienkoordinator: Backup: | Dr. phil. Jonathan Wermelinger Nicole Söll |
Studienregister: | DRKS00023256 |
Studien im Bereich Wirbelsäule
VANCO-Studie
Vancomycin-Puder zur Prophylaxe von chirurgischen Wundinfektionen nach instrumentierter spinaler Fusion: Eine randomisierte kontrollierte Studie (VANCO Trial)
Suprafascial vancomycin powder for prevention of surgical site infections after instrumented posterior spinal fusion: A randomized controlled phase-II trial
Wir wollen bei offenen, (mit einem Schrauben-Stab-System) instrumentierten Operationen an der Wirbelsäule mit Zugang von hinten untersuchen, ob das Antibiotikum Vancomycin in seiner Puderform, welches am Ende der Operation in die oberflächliche Wunde gegeben wird, die Rate an chirurgischen Wundinfektionen senkt. Zudem sollen auch die Sicherheit und Verträglichkeit dieser Methode untersucht werden.
Vancomycin ist ein Antibiotikum, welches den Aufbau der Zellwand in empfindlichen Bakterien hemmt. Das Medikament wird weltweit seit Jahrzehnten routinemässig zur Prophylaxe und Therapie von bestimmten bakteriellen Infektionen verwendet. Allerdings existiert weltweit inklusive der Schweiz für die Verwendung der (nicht aufgelösten) Puderform zur Infektprophylaxe keine offizielle Empfehlung («off-label»).
Studienleiter: | PD Dr. med. Ralph Schär |
Studienkoordinator: | Nicole Söll |
Studienregister: | NCT04017468 |
Studien im Bereich Hirngefässe
EMINENT-ICH Studie
Frühe minimal-invasive, bild-gesteuerte endoskopische Entfernung von Hirnblutungen: ein randomisiert, kontrollierter klinischer Versuch
Early minimally invasive image guided endoscopic evacuation of intracerebral haemorrhage (EMINENT-ICH): a randomized controlled trial
Spontane Hirnblutungen sind die zweithäufigste Form von Schlaganfällen und betreffen jährlich etwa 2500 Menschen in der Schweiz. Ein Jahr nach einer Hirnblutung sind rund die Hälfte der Betroffenen verstorben, während viele der Überlebenden schwer beeinträchtigt sind.
Zurzeit gibt es keine wirksame Behandlung für Hirnblutungen. Die Standardbehandlung besteht aus der Kontrolle des Blutdrucks, intensiver Überwachung und früher Rehabilitation. Oft wird auch eine offene Hirnoperation durchgeführt, um die Blutung zu entfernen. Jedoch zeigen weder diese noch die Standardbehandlung klare Vorteile für das Überleben oder die Lebensqualität der Betroffenen.
Eine minimalinvasive endoskopische Entfernung der Blutung könnte jedoch Vorteile bieten, wie kleinere Studien nahelegen. Es fehlen jedoch grosse, randomisierte Studien, die diese Ergebnisse bestätigen. Mit der EMINENT-ICH-Studie soll gezeigt werden, dass ein minimalinvasiver endoskopischer Eingriff zusammen mit der Standardbehandlung bessere Überlebenschancen und weniger bleibende Schäden für Betroffene bringen kann.
Studienleiter: | Prof. Dr. med. Andreas Raabe |
Studienkoordinatorin: | Dr. Sc. nat. Lisa Grönnert |
Studienregister: | NCT04805177 |
Proteomics-Projekt
Eine Proteomikanalyse zur Identifikation von Plaqueinstabilitätsmarkern in Endarterektomie-Präparaten von Patienten mit atherosklerotischer Karotisstenose
A proteomics discovery approach to identify candidate biomarkers of atherosclerotic plaque instability in endarterectomy specimens of patients with carotid disease
Eine wichtige Ursache für Schlaganfälle ist die Karotisstenose, eine durch Ablagerungen in der Halsschlagader verursachte Einengung. Die Einengung entsteht durch Arteriosklerose, bei der Fette und Cholesterinkristalle in den Arterienwänden eingelagert werden. Wenn es zu Einrissen in diesen Ablagerungen kommt, können kleine Partikel freigesetzt werden, die über den Blutstrom ins Gehirn gelangen und dort einen Schlaganfall auslösen. Es besteht die Hypothese, dass bestimmte Zusammensetzungen der Ablagerungen mit einem höheren Risiko für Einrisse und damit für Schlaganfälle einhergehen.
In unserem Forschungsprojekt untersuchen wir die genaue Zusammensetzung dieser Ablagerungen und vergleichen sie zwischen verschiedenen Patientengruppen. Damit erhoffen wir uns Ablagerungen mit einem erhöhten Risiko für Einrisse frühzeitig zu erkennen, um gezielte Behandlungsmassnahmen ergreifen zu können und so Schlaganfälle zu verhindern.
Studienleiter: | Prof. Dr. med. Andreas Raabe |
Studienkoordinatorin: | Dr. Sc. nat. Lisa Grönnert |
Studie zu Aneurysmen bei Rauchern
Schweizer Pilot-Screening-Studie für unrupturierte intrakranielle Aneurysmen bei Rauchern zur Verhinderung von Subarachnoidalblutung
Das Ziel der Studie ist herauszufinden, ob bei Rauchern zwischen 30 und 60 Jahren, welche im Schnitt mehr als eine Packung Zigaretten pro Tag für 10 Jahre geraucht haben (10 pack-years), eine vermehrte Häufigkeit von nicht geplatzten Aneurysmen der Hirngefässe besteht. Weiterhin möchten wir die Konsequenzen einer solchen Untersuchung auf die weitere Behandlung bei Entdeckung eines Aneurysmas (gegebenenfalls Ausschaltung des Aneurysmas, Rauchstopp) und die Lebensqualität untersuchen.
Ungefähr 3 % der Bevölkerung haben ein sogenanntes Aneurysma der Hirngefässe. Diese Aneurysmen sind Aussackungen der Gefässe, welche platzen können und dann eine lebensgefährliche Hirnblutung verursachen. Da Aneurysmen der Hirngefässe keine Krankheitssymptome verursachen, werden diese meist zufällig entdeckt oder sobald es zu einer Hirnblutung kommt.
Rauchen ist einer der wichtigsten Risikofaktoren für die Entwicklung einer Hirnblutung aus einem Aneurysma. 40 % aller Patienten mit Hirnblutungen aus Aneurysmen sind Raucher. Ist bei Rauchern ein nicht geplatztes Aneurysma bekannt, ist das Risiko für eine Hirnblutung im Verlauf des weiteren Lebens erhöht.
Neuere Erkenntnisse aus kleineren Studien lassen vermuten, dass bei Rauchern deutlich häufiger ein Aneurysma der Hirngefässe vorhanden ist (> 10 %), als in der allgemeinen Bevölkerung (3 %). Dadurch stellt sich die Frage, ob bei stärkeren Rauchern ein Nutzen von einer Screening-Untersuchung besteht, wie sie auch für andere Erkrankungen, wie z. B. Darmkrebs, durchgeführt wird, um zukünftige Hirnblutungen zu verhindern.
Studienleiter: | PD Dr. med. Johannes Goldberg |
Studienkoordinatorin: | Nicole Söll |
VasoStim-Studie
Stimulation des Halsmarkes bei Patienten mit Gefässkrämpfen der Gehirnarterien nach Blutung aus einer geplatzten Gefässaussackung: VasoStim Studie
Eine Subarachnoidalblutung (SAB) ist eine lebensbedrohliche Hirnblutung. Ein Drittel der Betroffenen stirbt vor dem Eintreffen im Krankenhaus, ein weiteres Drittel überlebt mit bleibenden Behinderungen, und nur ein Drittel hat keine oder nur geringe Auffälligkeiten. Ab dem 4. Tag nach der Blutung können ausserdem gefährliche Vasospasmen auftreten, die den Krankheitsverlauf verschlimmern. Patienten mit einer Grad-3-Blutung nach der Fisher-Klassifikation haben ein besonders hohes Risiko für diese Gefässverengungen. Aktuelle Therapien sind nur begrenzt wirksam.
In dieser Studie mit 15 Patienten am Inselspital untersuchen wir die Wirkung und die Mechanismen zur Reduktion der Vasospasmen mithilfe der Neurostimulation. Der Neurostimulator ist aktuell noch nicht für Vasospasmen geprüft und zugelassen
Studienleiterin: | Dr. med. Janine-Ai Schlaeppi |
Studienregister: | NCT05150002 |
Studien im Bereich Funktionelle Neurochirurgie und Schmerz
Burst-DBS-Studie
Burst-Tiefenhirnstimulation (DBS) bei chronischen neuropathischen Gesichtsschmerzen und neuropathischen Schmerzen nach Schlaganfall
Etwa 1–10 % aller Schlaganfallpatienten entwickeln im Anschluss ein chronisches neuropathisches Schmerzsyndrom, das mit konventionellen Therapien und Medikamenten oft nur unzureichend behandelt werden kann. In diesen Fällen gibt es alternative Behandlungsmethoden wie die Tiefenhirnstimulation. Bei diesem Verfahren werden Elektroden an bestimmte anatomische Strukturen des Gehirns implantiert, um therapeutische Stromimpulse abzugeben. Trotz anfänglich gutem Ansprechen auf diese Therapie kommt es bei vielen Patienten im Verlauf leider zu einer Rückkehr der Schmerzen bis auf das Ausgangsniveau.
In unserem Forschungsvorhaben wollen wir nun herausfinden, ob eine neue Stimulationsform, die sogenannte Burst-Stimulation, bei Patienten mit Tiefenhirnstimulation im Bereich des Thalamus gut wirkt bzw. gleich gut oder besser wirkt.
Studienleiter: | Dr. med. Andreas Nowacki |
Studienkoordinator: | Nicole Söll |
Studienregister: | NCT05204472 |