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Die Forschung in der Wirbelsäulenchirurgie ist entscheidend, um die Behandlung häufiger und komplexer Rückenleiden wie Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalstenosen und Wirbelbrüche kontinuierlich zu verbessern. Durch neue, schonendere Techniken, moderne Implantate und regenerative Ansätze können die Lebensqualität der Patienten gesteigert und die Erholungszeit verkürzt werden. Gleichzeitig hilft die Forschung, Komplikationen und Langzeitfolgen zu reduzieren. Mit der Entwicklung personalisierter Therapien lassen sich zudem individuelle Bedürfnisse gezielter berücksichtigen und die Behandlungsergebnisse weiter optimieren.
Wo steht die Wirbelsäulenchirurgie heute?
In den letzten Jahren gab es bedeutende Fortschritte in der Wirbelsäulenchirurgie, insbesondere durch minimalinvasive Techniken und die Integration von Robotik und Navigationstechnologie. Diese Innovationen ermöglichen präzisere Eingriffe mit kleineren Schnitten, was das Risiko von Komplikationen und die Erholungszeit für die Patienten reduziert.
Fortschritte in der Bildgebung, wie intraoperative 3D-Scans, helfen dabei, komplexe Operationen sicherer zu gestalten.
In die Zukunft gerichtet, könnten sich regenerative Verfahren, etwa durch den Einsatz von Stammzellen oder biologischen Materialien, weiterentwickeln, um geschädigtes Gewebe zu reparieren und die Funktion der Wirbelsäule langfristig wiederherzustellen.
Zudem dürfte der Einsatz von Künstlicher Intelligenz die Operationsplanung und -durchführung unterstützen, indem er personalisierte Behandlungskonzepte und präzisere Prognosen ermöglicht.
Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie
- die Finanzierung von klinischen Studien: Spenden könnten dazu beitragen, klinische Studien zu finanzieren, die neue Operationstechniken, Implantate oder postoperative Therapien evaluieren. Diese Studien sind oft sehr kostspielig, aber notwendig, um Innovationen sicher und effektiv in die klinische Praxis zu überführen.
- die Entwicklung und Verbesserung von Implantaten und Materialien: Die Erforschung biokompatibler und langlebigerer Materialien für Wirbelsäulenimplantate ist ein wichtiger Bereich. Bessere Implantate könnten das Risiko von Komplikationen wie Lockerungen oder Infektionen verringern und so die Lebensqualität der Patient nachhaltig verbessern.
- Forschung zu verbesserter Bildgebung und Navigation: Mit Spenden könnten neue Bildgebungs- und Navigationssysteme entwickelt und getestet werden, die die Präzision bei Eingriffen erhöhen und minimalinvasive Verfahren sicherer machen. Beispielsweise ermöglichen 3D-Bildgebung und robotergestützte Chirurgie präzisere Eingriffe, was besonders bei komplexen Wirbelsäulenerkrankungen wichtig ist.
- Forschung zu Schmerzmanagement und postoperativer Rehabilitation: Spenden können auch in die Forschung zu besseren Schmerztherapien und Rehabilitationsprogrammen fliessen, um den Heilungsprozess zu unterstützen und die langfristige Lebensqualität nach einer Operation zu steigern. Hier könnten innovative Ansätze wie personalisierte Physiotherapieprogramme und neurostimulative Verfahren erforscht werden.
Unterstützen Sie unsere Forschung im Bereich Wirbelsäulenchirurgie
Ihre Spende für die Forschung im Bereich Wirbelsäulenchirurgie hilft uns, unsere Forschungsprojekte voranzutreiben und Patienten neue Hoffnung zu geben. Gemeinsam können wir die Zukunft der Medizin gestalten und Heilungschancen verbessern.
News-Artikel
Aktuelle Studien im Bereich Wirbelsäule
VANCO-Studie
Vancomycin-Puder zur Prophylaxe von chirurgischen Wundinfektionen nach instrumentierter spinaler Fusion: Eine randomisierte kontrollierte Studie (VANCO Trial)
Suprafascial vancomycin powder for prevention of surgical site infections after instrumented posterior spinal fusion: A randomized controlled phase-II trial
Wir wollen bei offenen, (mit einem Schrauben-Stab-System) instrumentierten Operationen an der Wirbelsäule mit Zugang von hinten untersuchen, ob das Antibiotikum Vancomycin in seiner Puderform, welches am Ende der Operation in die oberflächliche Wunde gegeben wird, die Rate an chirurgischen Wundinfektionen senkt. Zudem sollen auch die Sicherheit und Verträglichkeit dieser Methode untersucht werden.
Vancomycin ist ein Antibiotikum, welches den Aufbau der Zellwand in empfindlichen Bakterien hemmt. Das Medikament wird weltweit seit Jahrzehnten routinemässig zur Prophylaxe und Therapie von bestimmten bakteriellen Infektionen verwendet. Allerdings existiert weltweit inklusive der Schweiz für die Verwendung der (nicht aufgelösten) Puderform zur Infektprophylaxe keine offizielle Empfehlung («off-label»).
Studienleiter: | PD Dr. med. Ralph Schär |
Studienkoordinator: | Nicole Söll |
Studienregister: | NCT04017468 |