Für schwer depressive Menschen ist sie ein Lichtblick: die tiefe Hirnstimulation. Sie unterbricht mit elektrischen Impulsen die krankhafte Aktivität der Nervenzellen im Kopf.
In der Zeitschrift «Schweizer Familie» ist ein Artikel über die erste tiefe Hirnstimulation bei Depression, die am 31.10.2017 erfolgreich am Inselspital durchgeführt wurde, erschienen. Der Beitrag beschreibt nicht nur den operativen Eingriff, sondern zeigt auch auf, warum er die letzte Hoffnung für die depressive Patientin war und wie es ihr heute – ein Jahr und vier Monate danach – geht.
Die tiefe Hirnstimulation ist ein eindrückliches Beispiel der interdisziplinären Zusammenarbeit im Universitären Neurozentrum Bern am Inselspital, namentlich zwischen Psychiater Prof. Dr. med. Sebastian Walther, Neurologin Dr. med. Ines Debove und Neurochirurg Prof. Dr. med. Claudio Pollo.
Weitere Artikel
- Erste tiefe Hirnstimulation bei Depression01.11.17 - Ein interdisziplinäres Ärzteteam des Universitären Neurozentrums Bern hat zum ersten Mal am Inselspital eine tiefe Hirnstimulation bei Depression…
- 36.9°: Tiefenhirnstimulation bei Zwangsstörung22.09.17 - Menschen mit Zwangsstörungen wie dem Tourette-Syndrom haben oft mit einem enormen Leidensdruck zu kämpfen. Mittels Tiefer Hirnstimulation können die…