PD Dr. med. Ralph Schär, Neurochirurg und Leiter der Wirbelsäulenchirurgie am Inselspital, freut sich: Der Nationale Forschungsrat des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) hat beschlossen, das Projekt «Novel Biomechanical Markers based on Dynamic Biplane Radiographic Imaging and Paraspinal Muscle Morphometry for Enhanced Decision Making in the Management of Lumbar Spinal Stenosis» mit CHF 806'761 zu unterstützen.

Neue Studie untersucht Instabilität bei Spinalkanalstenosen

PD Dr. med. Ralph Schär leitet die Wirbelsäulenchirurgie an der Universitätsklinik für Neurochirurgie

Im neu eröffneten Dynamic Imaging Center (DIC) am SITEM startet eine Studie zur Untersuchung der Instabilität bei degenerativen Spinalkanalstenosen mit Wirbelgleiten in der Lendenwirbelsäule. Dieses häufige Krankheitsbild ist oft mit chronischen Rückenschmerzen und neuropathischen Beinschmerzen verbunden.

International herrscht Uneinigkeit darüber, ob bei der chirurgischen Behandlung neben der Dekompression des Spinalkanals auch eine zusätzliche Versteifung erforderlich ist. Ziel der Studie ist es, diese wichtige Frage zu klären und universell anwendbare Therapieempfehlungen zu entwickeln.

Das Projekt wird über einen Zeitraum von vier Jahren durchgeführt.

​Zeichnung einer Spinalkanalstenose
Bei einer spinale Stenose kommt es durch eine Verengung des Wirbelkanals zu einer Einschnürung der dort verlaufenden Nerven. Mit Hilfe eines operativen Eingriffs können die komprimierten Nerven wieder befreit werden. Universitätsklinik für Neurochirurgie, Inselspital Bern © CC BY-NC 4.0

Weitere Beitragsempfänger

Weitere Beitragsempfänger des SNF Projektfördergrants sind:

Prof. Dr. med. Christoph E. Albers, stv. Klinikdirektor und Co-Leiter Wirbelsäule der Orthopädie, Inselspital Bern

Prof. Dr. Ameet Aiyangar, Universität Bern

Prof. Dr. Dr. med. Johannes Heverhagen, Direktor und Chefarzt Radiologie, Inselspital Bern

Als Projektpartner fungiert PD Dr. Moritz Deml, Co-Leiter Wirbelsäule, Orthopädie, Inselspital Bern.

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