Bessere Lebensqualität für Parkinson-Patienten: Ärzte des Inselspitals Bern und Ingenieure der ETH Lausanne haben eine Mini-Elektrode entwickelt. Sie schaltet das lästige Zittern ab, ohne dabei Nebenwirkungen wie Muskelkrämpfe hervorzurufen.
Das Resultat der Zusammenarbeit von Berner Neurochirurgen unter der Leitung von Prof. Claudio Pollo und Lausanner Ingenieuren zeigt: Eine wenige Quadratmillimeter kleine Mini-Elektrode mit drei selektiv einschaltbaren Stromkontakten verhindert Muskelkrämpfe. Sie stimuliert gezielt jene winzige Hirnregion, die für das Parkinson-Zittern verantwortlich ist. Bisher profitierten am Inselspital 13 Patienten von dieser verbesserten Methode. Die Technik der «Deep Brain Stimulation» kommt für jene Patienten in Frage, die nicht auf die zur Behandlung eingesetzten Medikamente ansprechen.
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